Ricarda Winchester [New]

Ricarda Winchester


Datum:              
  13. Februar 2016
Vorname:            Ricarda
Name:                  Winchester
Alter:                   19
Geschlecht:         weiblich
Geburtstag:         6. Juli
Sternzeichen:      Krebs
Blutgruppe:         B
Größe:                  1,57 m
Gewicht:               49 kg

 

 

„Es gibt nur ein paar wenige, die Ricarda bei einem Spitznamen nennen können. Bei allen anderen fühlt sie sich dabei nicht wohl."

 

Aussehen: Ricarda hat glattes, braunes Haar, welches ihr etwa bis zur Mitte des Rückens reicht. Ihr Pony fällt durch ihren Scheitel in den meisten Fällen über ihr rechtes Auge. Accessoires wie Haarreifen oder –klammern nutzt sie eher selten bis gar nicht.

Graugefärbte Augen wagen es selten Blickkontakt aufzunehmen und wirken immer etwas eingeschüchtert, wenn sie unter anderen ist. Dies wird dadurch verstärkt, dass sie sich nicht mit verschiedenen Schminkartikeln austobt, sondern alles bei ihrem natürlichen Äußeren belässt.

Ihre schmale Oberlippe steht im leichten Kontrast zu ihrer Unterlippe und obwohl sie ein hübsches Lächeln hat, spart sie ziemlich mit ihnen.

 

Ricarda ist nicht sonderlich groß gewachsen und hat neben dem Großteil ihres Aussehens auch die Größe ihrer Mutter geerbt. Sie hat es nie sonderlich als Nachteil angesehen klein und zierlich zu sein, allerdings weiß sie weder Pro- und Kontrasprüche, wenn man sie damit aufzieht oder anspricht.

Die meisten ihrer Klamotten sind sehr schlicht gehalten und in relativ unauffälligen Farben – grau, schwarz, weiß – ab und an trägt sie etwas in ihrer Lieblingsfarbe rot. Selten trägt sie figurbetonte Sachen. Wenig Oberweite und kaum vorhandene Taille bieten sich dafür in ihren Augen nicht an – und das geringe Angebot für ihre Größe.

 

„Sie ist sehr unscheinbar und fällt kaum auf – jedoch folgt sie einem wie ein Schatten, wenn man zusammen unterwegs ist.“

 

Charakter: Introvertiert beschreibt Ricarda wohl in einem Wort am besten. Sie ist ruhig, verschlossen und zurückhaltend. Sie ist das genaue Gegenteil von den anderen Mitgliedern des Rudels – sie ist weder heißblütig, noch kann sie einfach auf andere zugehen und sie ansprechen. Sie verbringt viel Zeit alleine – zurückgezogen in ihrer eigenen kleinen Welt. Eine Welt in der sie niemanden zur Last fallen und stören kann – nicht, dass sie sonderlich auffallen würde.

 

„Manchmal, wenn man sie fragt, erzählt sie von dem Buch, welches sie gerade in den Händen hält. Dabei leuchten ihre Augen und man erkennt, wie sehr sie diese unterschiedlichen Welten liebt.“

 

Freundschaften hat sie nur wenige geschlossen und auch sonst hat sie wenig Interesse daran, ihre Welt über den Tellerrand hinaus zu erweitern. Sie würde es wahrscheinlich nicht zugeben, aber man muss sie immer anschubsen und begleiten, damit sie etwas anderes macht als sich in ihren Büchern zu verkriechen.

Ricarda hat keine Angst vor der Welt – sie weiß einfach nicht, wie sie sich eingliedern soll – wie sie damit umgehen soll. Dadurch ist sie in ihrer Denkweise sehr beinflussbar und sie tut sich schwer, eine eigene Meinung auszusprechen oder überhaupt erst zu bilden. Sie passt sich ihrem Umfeld an. Mit ihren Antworten und ihrem Auftreten.

 

„Stille Wasser sind tief und Wind schlägt auch auf dem ruhigsten Wasser Wellen. Ich würde sie lieber nicht zusehr reizen – sie hat immerhin auch einen Teil ihres Vaters geerbt.“


 

Story:

Nein!“

In sekundenschnelle hatte sich ein großer Wolf vor ein verängstigtes Mädchen geworfen, um sie vor dem Angriff zu schützen.

 

Sie kauerte in der Ecke und konnte sich vor Angst nicht mehr bewegen. Tränen klebten einzelne Haarsträhnen an ihr Gesicht und sie hielt sich mit den Händen die Ohren so fest sie konnte, zu.

„Ricarda, du musst von hier verschwinden!“ Ein weiterer Wolf, ein Stück kleiner als der erste, stellte sich neben den Ersten. Ein tiefes Knurren entkam den beiden Wölfen.

Doch Ricarda konnte sich nicht bewegen. Sie war wie gelähmt.

 

Von weite konnte man hören wie Holz zerbrach und Glas zersplitterte. Es konnte nicht mehr lange dauern bis noch mehr der Rogue hier ankommen würden.

 

Wieso passierte das alles? Sie hatten doch bis vor ein paar wenigen Minuten noch glücklich und friedlich zusammen die Zeit verbracht. Sie hatte einem Gespräch ihrer zwei Freunde gelauscht, ehe sie getrennt wurden. „Mama..!“ Ricarda schluchte. „Papa..!“ Sie wollte so schnell wie möglich von hier weg. Sie wollte nicht sterben, aber gleichzeitig wollte sie auch ihre Eltern nicht verlieren. Ihre Tränen flossen unaufhaltsam ihre Wangen hinab und ihr Körper zitterte unkontrolliert. Bisher war sie mit kleineren Verletztungen davon gekommen. An Armen und Beinen hatte sie blutige Schürfwunden – ihre Klamotten leicht zerrissen.

 

Sie machte sich Vorwürfe. Sie war die Tochter des Alphas und war schwach und erbärmlich. Sie konnte sich – ihre Freunde und Familie nicht einmal verteidigen, wenn es am dringensten Notwendig war. Warum war sie so schwach? Wieso hatte sie nie mit den anderen das Kämpfen geübt? Wieso hatte sie immer nur am Seitenrand zugesehen? Wäre sie nicht so verdammt ängstlich, würde sie hier nicht dem Tod ins Auge blicken – nicht kampflos. Sie wäre weniger ein Klotz am Bein.

 

Ihre Mutter drehte sich zu Ricarda um und knurrte sie an – nicht so wie eben den Vampir, liebevoller, wenn man es so nennen mochte.

 

„Ich-Ich will-“ Am liebsten hätte sich das braunhaarige Mädchen in das dreckige Fell ihrer Eltern geworfen, doch sie hatte nicht einmal die Gelegenheit dazu, ihren Satz zu beenden, denn erneut wurde sie von ihren Eltern zurecht gewiesen.

 

Es dauerte noch einige qualvolle Sekunden, ehe ein dritter Wolf – helles Fell, ein dreckiges weiß, das nicht zu ihr passen sollte – das Kampfgeschehnis fluchtartig verließ.

 

~

 

Der nächste Morgen brachte nichts als dumpfe Leere mit sich. Das Hauptquartier war eine einzige Ruine. Niemand war mehr hier. Ab und an kam sie an einem Kadaver vorbei und musste den Reiz sich zu übergeben, unterdrücken. Die einzigen Geräusche, welche man vernehmen konnte, war der Regen und der dadurch matschige Boden unter ihren Füßen.

 

Ihre Eltern fand sie jedoch erst draußen im Wald – tot.

 

Sie wusste nicht, wie der Kampf ausgegangen war, doch ein paar Rudelmitglieder hatten Ricarda gefunden und bei sich aufgenommen. Sie war nicht aufnahmefähig, konnte sich das Ausmaß der gestrigen Nacht kaum vorstellen.

Die meiste Zeit hörte sie nur wie andere sprachen; sie wollte zuhören, doch es fiel ihr schwer. Es war alles wie in Watte gepackt. Eine dicke Watteschicht – undurchdringbar.

 

Ein paar Wortfetzen hatte sie mitbekommen. Alphawölfin – das sollte sie jetzt sein, aber man zweifelte an ihr und es musste so etwas wie einen Verräter gegeben haben.

 

Das einzige was sie mit Sicherheit wusste war, dass sie keiner einzigen Sache, die jetzt bevorstand, gewachsen war.




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